Unsere Landwirtschaft:

 

Die Einhaltung der Vorgaben der EU-Ökoverordnung wird durch DE-ÖKO-022 überprüft.

Unser Unternehmen Gut Hohenberg 01 07 337 501 0162 erhält im Rahmen des vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau verwalteten rheinland-pfälzischen Entwicklungsprogramms „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung“ (EULLE) durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) kofinanziert durch das Land und den Bund im Rahmen der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ (GAK) eine Förderung für seine Leistungen:

im Ökologischen Landbau

Unser Schulbauernhof Gut Hohenberg betreibt in langjähriger Tradition Ökolandbau und eignet sich pädagogisch wie fachlich sehr gut für Klassenfahrten.

Er liegt etwas außerhalb von Queichhambach, einem kleinen Ort bei Annweiler in der Südpfalz. Der Betrieb umfasst ca. 22 Hektar, die eingebettet sind in eine vielfältige Landschaft am Rande des Pfälzer Waldes.

Der Bauernhof - Wiesen, Äcker, Bauerngarten und Wald

Unsere Landwirtschaft ist zwar mit ca. 22 ha relativ klein, aber sehr vielfältig. Der größte Teil unserer Flächen sind Wiesen und Weiden, die den Kühen und Pferden als Sommerweiden dienen (16 ha). Auf vier Hektar Ackerfläche bauen wir Kartoffeln und Getreide an. Aus Dinkel und Roggen backen wir Vollkornbrote mit Hefe oder Sauerteig. Auf unseren Böden wächst Dinkel besser als Weizen, der sehr hohe Nährstoffansprüche stellt. Als Kraftfutter für unsere Tiere bauen wir Triticale an, eine Kreuzung aus Weizen und Roggen. Aber auch unsere selbst angebaute Mischung aus Hafer, Erbsen und Gerste wird gerne gefressen. Nach der Getreideernte pressen wir das Stroh zu Einstreu für den Winter.

Ab Mai beschäftigt uns für viele Wochen die Heuernte. Für die Mahd müssen wir jedes Jahr aufs Neue den richtigen Zeitpunkt bestimmen, denn Regenschauer können die ganze Arbeit zunichtemachen.

Das Streuobst

Auf unseren Wiesen stehen rund 300 bis 400 Obstbäume. Den größten Anteil stellen die Apfelbäume. Die reifen Äpfel verarbeiten wir zu Apfelsaft, Mus, Kuchen und Apfelringen.

Die Schüler helfen überall aktiv mit. Weiterhin haben wir Quitten-, Birnen-, Mirabellen-, Zwetschgen-, Kirschen- und Walnussbäume.

Der Bauerngarten

Von Frühling bis Herbst ernten wir Salate, Kohlrabi, Radieschen, Bohnen und viele andere Gemüsearten. Unser Obstgarten bietet viele gesunde Früchte wie, Himbeeren, Johannisbeeren und Stachelbeeren. Ca. ein Hektar Wald und verbuschte Flächen werden ebenfalls von uns bewirtschaftet. Beim Freistellen der zugewachsenen Flächen helfen uns die Ziegen. Wenn sie die Vorarbeit geleistet haben, arbeiten wir mit Motorsäge und Freischneider nach. Das Schnittgut wird einige Monate getrocknet, bevor es gehäckselt in der Holzheizung landet.

Die Tiere

Ab Mai, wenn die „Freiluftsaison“ beginnt, sind unsere Kühe bis zum Herbst draußen. Wir haben drei Schweine, die wir als Ferkel von einem Biohof gekauft haben. Wenn die Zeit naht, lassen wir sie zu Fleisch und Würstchen verarbeiten. Unsere ca. 30 Hühner haben viel Platz in einem mobilen Stall. Im Auslauf sind sie beim Sandbaden, auf Futtersuche im Boden und in ihrem Sozialverhalten gut zu beobachten. Neben diesen buntgemischten Hühnerrassen werden zwei Kühe, fünf Schafe, drei Schweine, zehn Bienenvölker und sechs Thüringer Waldziegen gehalten. Diese Ziegenrasse ermöglicht eine milchbetonte Doppelnutzung (Milch + Fleisch). Leider ist diese Milchziegenrasse stark gefährdet und steht deshalb auf der Roten Liste der Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen e.V.

Betriebsspiegel Gut Hohenberg (Stand 08/2018)
Bewirtschaftung Ökologisch, zertifiziert nach EU-Öko-Verordnung Nr. 834/2007
Geographische Lage Übergang Rheinebene zum Pfälzer Wald, 200 m ü. NN
klimatische Eckdaten Jahresdurchschnittstemperatur 8°C
Jahresniederschlag 690 mm
Bodenart sandiger Lehm bis lehmiger Sand
Bodennutzung 16 ha Grünland, 4 ha Ackerbau
Fruchtfolge Gründüngung (Landsberger Gemenge)
  Sommergetreide (Gerste/Hafer) oder Kartoffeln
  Dinkel
  Sommergetreide (Gerste/Hafer)
  Wintergetreide (Triticale/Roggen)
Viehbestand 2 Kühe (Zweinutzungsrasse „Hinterwälder“)
  3 Mastschweine (Deutsche Landrasse/Pietrain)
  30 Legehennen (ISABraun, Augsburger und andere)
  6 Milchziegen (Thüringer Waldziege)
  5 Schafe
  10 Bienenvölker
  Pensionstiere (5 Pferde, 2 Esel)
Arbeitskräfte 5 feste Mitarbeiter (3,75 AK), 2 FÖJ, 1 Bundesfreiwilliger

 

Schulbauernhof

Email:
info@gut-hohenberg.de

Telefon:
06346 – 928555

Betriebsleitung:
Dirk Sthamer

Anschrift

Gut Hohenberg

Krämerstr. 31 – 76855 Annweiler am Trifels

Schüleraufenthalt

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Oder schreiben Sie uns eine E-Mail: info@gut-hohenberg.de

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Unser Konzept

Eine Schulklasse, fünf Tage, viele Tiere, selbstgemachtes Essen, viel frische Luft, Natur und jede Menge Spaß beim Lernen. Das ist das einfache, aber effektive Konzept von Gut Hohenberg. >MEHR

Unser Angebot

Schüleraufenthalte

Seit 2004 kommen jährlich rund 40 Schulklassen für drei bis fünf Tage zu Besuch. Für die Schüler steht neben der "Arbeit" auch viel Freizeit mit Toben, Entdecken der Umgebung und Nacharbeit des Erlebten mit der Lehrkraft auf dem Programm. >MEHR

Landwirtschaft

Gut Hohenberg betreibt in langjähriger Tradition Ökolandbau. Unser Schulbauernhof liegt etwas außerhalb von Queichhambach, einem kleinen Ort bei Annweiler in der Südpfalz. Der Betrieb umfasst ca. 22 Hektar, die eingebettet sind in eine vielfältige Landschaft am Rande des Pfälzer Waldes. >MEHR

Hauswirtschaft

Die Hauswirtschaft auf unserem Schulbauernhof besteht aus vier Hauptbereichen:

  • Gemeinschaftsverpflegung
  • Hausreinigung
  • Wäscheversorgung
  • Ausbildung zur Hauswirtschafter/in

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